Traumatisierte Kinder und Jugendliche
Verstehen, auffangen, stabilisieren
Traumatisierte Kinder und Jugendliche reagieren auf nicht sichtbare und nicht nachvollziehbare Auslöser teilweise sehr heftig. Ihre Alarmbereitschaft ist oft permanent erhöht. Konzentrationsstörungen, dissoziative Zustände und eine Beeinträchtigung der Beziehungsfähigkeit können die Folge von erlebten Traumata sein. Dies führt zu stark zurückgezogenem oder auch aggressivem Verhalten.
Traumatisierte Kinder und Jugendliche sind eine große Herausforderung für jeden Pädagogen/in. Erkenntnisse aus der Hirn- und Trauma Forschung können helfen, die Verhaltensweisen dieser Kinder und Jugendlichen zu verstehen, und damit Professionellen eine Unterstützung für den Arbeitsalltag zu geben. Fragen wie: ab wann spricht man bei einem Erlebnis von Trauma? Warum kontrolliert das Erlebte bis heute oft die Gedanken und Gefühle des Betroffenen? ...können beantwortet werden.
Mit dem entsprechenden psychologischen und pädagogischen Handwerkszeug jedoch kann ein verantwortungsvoller Umgang mit traumatisierten Menschen gelingen.
Ziele
- Verstehen was ein Trauma ist
- Die Eckpfeiler der Traumapädagogik
- Die traumapädagogischen Haltungen
- Verstehen, auffangen und stabilisieren von Trauma belasteten Kindern und Jugendlichen
Methoden
- Theorieinputs
- Gruppenübungen
- Einüben von Tools
- Körperübungen
- ...
Zeitaufwand
Normalerweise 2 x 4 Stunden
Diese Fortbildung kann auch vom Schulpersonal über das Ministère de l'Education Nationale gebucht werden unter dem Titel " Herausfordernde Situationen in der Klasse. Was tun?"
(Code B2-f-45)